Inventar-Nummer | L 174 |
Kategorie | Gnomonik |
Hersteller/in | — |
Datierung | Um 1700 |
Material/Technik | Messing |
Maße | Höhe: 13,4 cm Breite: 17,2 cm |
Provenienz | Deutschland |
Beschreibung | Nicht nur durch den Schatten der Sonne, sondern auch anhand des Mondschattens konnte die Uhrzeit bestimmt werden. Diese Monduhr weist auf der Vorderseite Ziselierungen und eine Inschrift auf: Horologium Nocturnum ad Umbram Lunae. Die Rückseite ist leer. Die Uhr musste in Nord-Süd-Richtung orientiert werden. Das Mondmonogramm auf dem Zifferblatt wurde für die Umrechung der Mondstunden auf die tatsächliche Ortszeit benutzt. Der Schattenspender hat eine Neigung von 51°. |
Inventar | Inventar 1801, S. 15: "Horloge de nuit à l'ombre de la Lune" Inventar 1829, S. 13: "Gnomonik: MitternachtsUhr, um Mondlicht zu beobachten" Inventar 1845/1864, S. 19: "Astronomie und Gnomonik: Mitternachtsuhr beim Mondlicht" Inventar 1912, S. 32r: "Monduhr in Messing" Inventar 1927, S. 4r: "dergl.? [Sonnenuhr] (Messing)" Inventar 1938: "Monduhr" |
Literatur | - Bernhard Roth, Sonnenuhren – Monduhren – Sternuhren. Über die „natürliche“ Zeit und ihre Messung, in: Werner Schäfke (Hrsg.), Wie Zeit vergeht (Anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Kölnischen Stadtmuseum 1999–2000), Köln 1999, S. 61–79, hier: S. 77.
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Bildnachweis | Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds |