Astrolabium
Inventar-Nummer | L 184 |
Kategorie | Astronomie |
Hersteller/in | Adriaan Zeelst (um 1550–1620) |
Datierung | Ende 16. Jahrhundert Nach 1583 |
Material/Technik | Messing |
Maße | Durchmesser: 46 cm Breite: 1,2 cm |
Provenienz | Löwen |
Beschreibung | Das Astrolabium verbreitete sich in Europa ab dem Mittelalter als Universalinstrument zur Bestimmung der Uhrzeit, zur Höhenmessung und zur Beobachtung des Sternenhimmels. Dieses lange dem Künstler Gualterius Arsenius zugeschriebene Astrolabium ist mit 46 cm Durchmesser nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch wegen seines Stils in kunstgeschichtlicher Hinsicht eines der wichtigsten und prunkvollsten (astronomischen) Instrumente der Sammlung. Die Vorderseite des Astrolabiums ist mit einer aufwendig geschwungenen Rete mit 40 Fixsternen verziert und von einem erhöhten Rand mit Stunden- und Gradeinteilung in Antiqua-Schrift eingefasst. Zu dem Astrolabium gehören zwei austauschbare runde Scheiben für die Breitengrade 51° und 52° und ein Lineal, ein Zirkel, ein elliptisches Ableselineal und eine Alhidade. Anhand der Sternenkonstruktion kann das Jahr 1583 als Terminus post quem ermittelt werden, da das neue Datum des Frühlingsanfangs nach der Kalenderreform unter Papst Gregor XIII. bereits eingearbeitet wurde. Das Astrolabium wurde zuletzt dem Löwener Künstler Adriaan Zeelst (um 1550–1620) zugeschrieben. |
Inventar | Das Astrolabium stammt sehr wahrscheinlich aus dem Bestand der Jesuiten. |
Literatur |
|
Bildnachweis | Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds |
Astrolabium
Inventar-Nummer | L 184 |
Kategorie | Astronomie |
Hersteller/in | Adriaan Zeelst (um 1550–1620) |
Datierung | Ende 16. Jahrhundert Nach 1583 |
Material/Technik | Messing |
Maße | Durchmesser: 46 cm Breite: 1,2 cm |
Provenienz | Löwen |
Beschreibung | Das Astrolabium verbreitete sich in Europa ab dem Mittelalter als Universalinstrument zur Bestimmung der Uhrzeit, zur Höhenmessung und zur Beobachtung des Sternenhimmels. Dieses lange dem Künstler Gualterius Arsenius zugeschriebene Astrolabium ist mit 46 cm Durchmesser nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch wegen seines Stils in kunstgeschichtlicher Hinsicht eines der wichtigsten und prunkvollsten (astronomischen) Instrumente der Sammlung. Die Vorderseite des Astrolabiums ist mit einer aufwendig geschwungenen Rete mit 40 Fixsternen verziert und von einem erhöhten Rand mit Stunden- und Gradeinteilung in Antiqua-Schrift eingefasst. Zu dem Astrolabium gehören zwei austauschbare runde Scheiben für die Breitengrade 51° und 52° und ein Lineal, ein Zirkel, ein elliptisches Ableselineal und eine Alhidade. Anhand der Sternenkonstruktion kann das Jahr 1583 als Terminus post quem ermittelt werden, da das neue Datum des Frühlingsanfangs nach der Kalenderreform unter Papst Gregor XIII. bereits eingearbeitet wurde. Das Astrolabium wurde zuletzt dem Löwener Künstler Adriaan Zeelst (um 1550–1620) zugeschrieben. |
Inventar | Das Astrolabium stammt sehr wahrscheinlich aus dem Bestand der Jesuiten. |
Literatur |
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Bildnachweis | Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds |
Empfohlene Zitierweise
Henrike Stein, Astrolabium Löwen, aus: Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe (DOI: https://dx.doi.org/10.18716/map/00004), in: mapublishing, 2019 (Datum des letzten Besuchs).