Beschreibung | Eine Laterna Magica ist ein Vorläufer des heutigen Diaprojektors. Sie wurde benutzt, um auf Glas oder Pergamentfolie gemalte (farbige) Bilder an die Wand zu projizieren. Als Lichtquelle diente eine Öllampe oder Kerze, die durch eine Kondensorlinse verstärkt wurde. Das Licht befand sich in dem zylindrischen Behältnis mit Dach. Im Kölner Kolleg wurden neben Papierbildern auch Scherben von ehemaligen Kirchenfenstern zur Projektion benutzt. Zwei auf Pergamentfolie gemalte Darstellungen (Christus als Auferstandener, Löwenmaske) stammen wohl aus dem alten Bestand der Jesuitensammlung. |
Literatur | - Klaus Pabst, Der Kölner Universitätsgedanke zwischen Französischer Revolution und Preussischer Reaktion (1794–1818), in: Ders. / Bernd Heimbüchel (Hrsg.), Kölner Universitätsgeschichte II. Das 19. und 20. Jahrhundert, Köln 1988, S. 1–100, hier: S. 39;
- Gunter Quarg, Laterna magica, in: Hiltrud Kier / Frank-Günter Zehnder (Hrsg.), Lust und Verlust. Kölner Sammler zwischen Trikolore und Preußenadler, Köln 1995, S. 521, Kat.-Nr. 32.
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