Inventar-Nummer | L 203 |
Kategorie | Elektrizität |
Hersteller/in | Nach James Lind (1714–1794) |
Datierung | Ende 18. Jahrhundert |
Material/Technik | Bemaltes Holz, elektrische Entladevorrichtung (Kugel) aus Messing |
Maße | Höhe: 34 cm Breite: 15,5 cm Länge: 24 cm |
Provenienz | Straßburg, Sammlung Jakob Ludwig Schürer (1734–1792) |
Beschreibung | Dieses Objekt ist ein sogenanntes Donnerhäuschen. Es handelt sich dabei um ein hölzernes Modellhaus in naturalistischer Backsteinoptik. Mit diesem Haus konnten elektrische Versuche zur Funktion des Blitzableiters durchgeführt werden. Dabei wurde elektrische Ladung über die Messingkugel auf dem Dach durch Kabel in das Haus geleitet und wahlweise geerdet oder nicht, um die Auswirkungen eines Blitzes zu demonstrieren. Am Boden gibt es eine Öse für die Erdung. Das Dach ist abnehmbar, die Wände herabklappbar. Im Innern befinden sich Reste von Versuchsvorrichtungen. |
Inventar | Inventar 1799, S. 250: "Electricité: Maisonnete d’épreuve de Lind, pour démontrer l’usage de paratonnère." |
Literatur | - Gunter Quarg, Donnerhäuschen nach Lind, in: Hiltrud Kier / Frank-Günter Zehnder (Hrsg.), Lust und Verlust. Kölner Sammler zwischen Trikolore und Preußenadler, Köln 1995, S. 522f., Kat.-Nr. 36.
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Bildnachweis | Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds |