3.3 Die Jahrtausendausstellung der Rheinlande von 1925

Sebastian Schlinkheider

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Aufruf zur Jahrtausendausstellung
Kölnische Volkszeitung und Handelsblatt. Allgemeiner Anzeiger für Rheinland-Westfalen vom 14. Mai 1925 [Mikrofilm USB Köln]

Rheinländer! Deutsche!“ – so beginnt der programmatische Aufruf zur rheinischen Jahrtausendausstellung in der Kölnischen Volkszeitung vom 14. Mai 1925.[1] Weiter heißt es im Text: „In diesem Jahre rundet sich ein Jahrtausend ununterbrochener Zugehörigkeit der rheinischen Lande zu Deutschland. Das schwergeprüfte Rheinland fühlt sich heute dem Reiche enger denn je verbunden; und mit herzlicher Freude und mit großem Eifer rüstet es daher für das festliche Jahr.“ Der Ausstellung solle dabei eine „besondere Bedeutung zukommen“, denn immerhin gelte es, „ein Jahrtausend […] rheinisch-deutschen Volkstums anschaulich zu machen, um „dem lebenden Geschlecht eine Vorstellung von der Arbeit und den Schicksalen unserer Väter [zu] vermitteln. Nicht zuletzt die existentielle Rhetorik verdeutlichte die unmissverständliche Botschaft, dass Rhein und Reich miteinander „aufs innigste verbunden[2] seien.

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Den Hintergrund dafür bildete die angespannte politische Situation im Westen: Aus dem Versailler Friedensvertrag des Jahres 1919 war eine (auf 15 Jahre begrenzte) Besetzung der linksrheinischen Gebiete durch französisches, belgisches und britisches Militär gefolgt.[3] Die Sorge vor einer dauerhaften Grenzverlagerung Frankreichs an den Rhein, zusätzlich durch den „Ruhrkampf“ 1923 und die wirtschaftliche Krisenlage aufgeheizt, bewirkte eine „Zuspitzung der Ungewissheit über die politische Zukunft des Rheinlands“[4]. Diese politisch hochaufgeladenen Diskussionen lassen sich auch in der Zeitungsberichterstattung gut verfolgen.[5] Die im Jubiläum betonte „naturwüchsige“ Zugehörigkeit des Rheinlands zum Deutschen Reich richtete sich nicht zuletzt gegen die seit 1814/15 immer wieder auftretenden Konflikte zwischen der rheinischen und der übrigen preußischen Bevölkerung.[6]

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Plakat zur Jahrtausendausstellung
Kölnisches Stadtmuseum | Bildnachweis: Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_d045284

Die Planungen der Feierlichkeiten wurden bereits 1922 maßgeblich von Paul Wentzcke (1879–1960) angestoßen, dem Direktor des Düsseldorfer Stadtarchivs, der darin einen Ausgleich für den Mangel an nationalen Gedenktagen sah.[7] Die Feiern propagierten langfristige Projektionen einer 1.000-jährigen „Deutschheit der Rheinlande[8]; das Jubiläum bezog sich konkret auf die im Jahr 925 abgeschlossene Übernahme des mittelfränkischen Reiches Lotharingien, das offenbar als Vorläufer des modernen Rheinlandes gedeutet wurde, in das Ostfrankenreich Heinrichs I. (876–936). Angesichts der angespannten politischen Lage sollte die Feier zugleich „frei von allzu deutlichen politischen Anspielungen und Provokationen“ bleiben.[9] Aus dem geschichtspolitisch etwas willkürlich konstruierten Jubiläum ergab sich für die Organisation ein gewisser pragmatischer Spielraum.[10] Das konkrete Festprogramm wurde im Zuge der Planungen erheblich ausgeweitet, besonders durch den Einfluss rheinischer Politiker wie des Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer (1876–1967), und vereinte offiziell-staatliche mit vielfältigen regionalen und lokalen Initiativen.[11] Neben Umzügen, Konzert- und Sportveranstaltungen waren die Ausstellungen zentrale Elemente der Aktivitäten des Sommers von 1925.[12] Die Kölner Jahrtausend-Ausstellung der Rheinlande erhob schon dem Namen nach einen gewissen „Gesamtvertretungsanspruch“[13], schließlich ging es um „einen Ueberblick über die gesamte […] Entwicklung der Rheinlande seit dem 10. Jahrhundert“.[14]

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Ausstellungsareal mit Besuchern
Bildnachweis: Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_034346

Drei Monate lang – vom 16. Mai bis zum 15. August 1925 – konnten in den im Jahr zuvor eröffneten Köln-Deutzer Messehallen schließlich mehr als 10.000 Exponate betrachtet werden, „eine unüberschaubare Fülle an Büsten, Statuen, Porträts, Modellen, Karten und Plänen, Statistiken, Fotografien, Maschinen und Werkzeugen“[15]. In der kulturhistorischen Abteilung A der Ausstellung (kuratiert von Wilhelm Ewald)[16] fand die „geschichtliche, politische und künstlerische Entwicklung[17] und somit die eingangs zitierte „Arbeit […] unserer Väter“ bis ca. 1870[18] ihren Platz. Abteilung B (kuratiert von Bruno Kuske)[19] hingegen widmete sich gegenwartsbezogener den „kommunalpolitischen, wirtschaftlichen und sozialen Tatsachen[20]. Abteilung A beinhaltete auch die Sammlungen der rheinischen Städte. Mit Blick auf die Jesuiten betraf das erstens die Kunstgegenstände des Ordens in der Kategorie Katholische Kirche, so etwa das Porträt des Jesuiten Johannes Rethius (1532–1576), des ersten Regens des Kölner Gymnasium Tricoronatum.[21] Neben Porträts und Handschriften wurden auch „Schulbücher rheinischer Jesuiten a[us] d[em] 16.–18. Jh.[22] ausgestellt. Im Ausstellungsabschnitt „Entwicklung der Lehrmittel- und der Unterrichtsgegenstände für den physikalisch-naturwissenschaftlichen Unterricht“, der laut Ausstellungs-Führer „größtenteils aus den alten, ehemals klösterlichen Schulen zusammengebracht[23] worden war, daneben jedoch Exponate des Historischen Museums Köln, anderer Schulen und auch rheinischer Unternehmen beinhaltete,[24] war zweitens auch das Physikalische Kabinett vertreten. Der Besitzvermerk „Dreikönigsgymnasium, Köln“ im Katalog kennzeichnet diese ausgestellten Objekte: Genannt werden „drei Sonnenuhren (Horologien) aus dem alten Jesuitenkloster in Köln“ und „zwei Sonnenuhren aus Messing“; weitere Aufzählungen folgen: „Winkelmesser, Astrolabium, Sternkarte aus Messing, 17. Jh.[25]

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Das Newton´sche Spiegeltelekop im Verzeichis von 1912
Bildnachweis: Historisches Archiv der Stadt Köln, Best. 560, A 651, fol. 33r

Mit diesen Informationen ist ein Abgleich der präsentierten Objekte mit den Kabinettsbeständen zumindest punktuell möglich, etwa mithilfe des Verzeichnisses von 1912.[26] Beispielsweise sind mit „Horologien“ wahrscheinlich die Kugelsonnenuhren gemeint. In ausstellungsdidaktischer Hinsicht ist auffällig, dass einzelne Exponate die historische Entwicklung[27] von Messinstrumenten demonstrieren sollten: Dies betrifft etwa die durch ein „Newtonsches Spiegelfernrohr, erfunden 1668[28] und ein „Gregorysches Spiegelfernrohr mit Sonnenblende, erfunden 1663. 17. Jahrh.“ veranschaulichte Fernrohrtechnologie. Analog gilt dies auch für zwei Exponate zur „Entwicklung des Mikroskops“ und für die frühe Bildprojektionstechnik. Aus dem Dreikönigsgymnasium stammte zudem ein Porträt des Jesuiten Athanasius Kircher (1602–1680), des „Erfinder[s] der Zauberlaterne“.[29]

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In der zeitgenössischen Berichterstattung über die Ausstellung spielte das Physikalische Kabinett dennoch keine Rolle.[30] Der identitätspolitische Anspruch der Feierlichkeiten scheint insgesamt die wissenschaftlichen Anteile bei weitem überstrahlt zu haben – auch wenn Cornelia Foerster der Ausstellung einen „ausgeprägten wissenschaftlichen Charakter“ attestiert.[31] Insgesamt wurde als „Glanzpunkt der Ausstellung“ eher die sakrale Kunst gesehen, „die im Rheinland vor allen anderen deutschen Gauen besonders reiche und liebevolle Pflege fand.[32] In der Forschung zur Ausstellung zeigt sich ein ähnliches Bild. Gunter Quarg gibt jedoch immerhin den Hinweis, dass dort „einige Stücke aus dem physikalischen Kabinett“ ausgestellt worden seien.[33]

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Dennoch ist 1925 durchaus ein wichtiger Kristallisationspunkt in der Sammlungsbiographie des Physikalischen Kabinetts. Nach Quarg war den Zeitgenossen bereits „um 1900“ sein „historischer Wert“ bewusst geworden,[34] wovon auch die erfolglosen Übernahmebemühungen seitens des Deutschen Museums in München von 1915 zeugen. Als einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Musealisierung des Kabinetts nennt Quarg aber explizit auch die Jahrtausendausstellung, denn sie „mag den Wunsch begründet haben, alle diese alten Instrumente unter einem Dach vereinigt zu sehen.“[35] Selbstverständlich ist hierbei eine „deutliche Instrumentalisierung der historischen Forschung und des Ausstellungsgedankens“[36] in Rechnung zu stellen, der sich auch die Kabinett-Exponate als Mosaiksteine unter vielen unterordnen mussten.[37] Damit bleibt auch der Blick der Jahrtausendausstellung auf das Physikalische Kabinett und auf dessen Stellenwert im historischen Sammlungszusammenhang des jesuitischen Erbes insgesamt mehr als fragmentarisch. Aber dass einige Objekte des heterogenen Kabinetts überhaupt Berücksichtigung in der Ausstellung fanden, dokumentiert zweifellos dennoch ihre neu erkannte kulturgeschichtliche Bedeutung. Statt ihrer Nutzung in der Lehre vermochten sie nun kultur-, technik-, und wissenschaftsgeschichtlich Auskunft über ihre Entstehungszeit zu geben. Die 1927 erfolgende Inventarisierung sowie die Leihgabe an das spätere Kölnische Stadtmuseum[38] führten den seit 1925 beschrittenen Weg zur öffentlichen musealen Ausstellung dieser Sammlung weiter fort.

 

Anmerkungen

[1] Kölnische Volkszeitung und Handelsblatt. Allgemeiner Anzeiger für Rheinland-Westfalen (Kölnische Handels-Zeitung), Nr. 357, 14. Mai 1925, Abend-Ausgabe, S. 4.

[2] Alle Zitate siehe Kölnische Volkszeitung und Handelsblatt, 14. Mai 1925, Abend-Ausgabe, S. 4.

[3] Vgl. Rüdiger Haude, Die „Jahrtausendausstellungen“ in Köln und Aachen 1925, in: Portal Rheinische Geschichte, ohne Datum, URL: http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Epochen-und-Themen/Themen/die-jahrtausendausstellungen-in-koeln-und-aachen-1925/DE-2086/lido/57d1357ad31239.21169195 (01.08.2019).

[4] Haude, Jahrtausendausstellungen (wie Anm. 3). Vgl. dazu auch Kerstin Theis, Die Jahrtausendausstellung der Rheinlande 1925 in Köln, in: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins 78 (2007), S. 187–216, hier: S. 191.

[5] Einen Eindruck vermittelt ein Streifzug in den Bestand mit der Signatur II.149 in der Zeitungsausschnittsammlung (1840–1969) der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln mit einschlägigen Artikeln aus dem Jahr 1925, URL: http://www.ub.uni-koeln.de/cdm/compoundobject/collection/zas/id/47751 (01.08.2019).

[6] Vgl. Haude, Jahrtausendausstellungen (wie Anm. 3) und Cornelia Foerster, Zur Problematik kulturhistorischer Ausstellungen am Rhein. Jahrtausendausstellung Köln 1925, Gesolei Düsseldorf 1926, Stadtjubiläum Düsseldorf 1988, in: Ulrich Schneider (Hrsg.), Festschrift für Gerhard Bott zum 60. Geburtstag, Darmstadt 1987, S. 159–168, hier: S. 160. Vgl. zum gegenseitigen Misstrauen z. B James M. Brophy, 1815 bis 1848 – Vom Wiener Kongress zur Revolution, in: Portal Rheinische Geschichte, ohne Datum, URL: http://rheinische-geschichte.lvr.de/Epochen-und-Themen/Epochen/1815-bis-1848---vom-wiener-kongress-zur-revolution-/DE-2086/lido/57ab241e7d1687.63686537#toc-2 (01.08.2019).

[7] Vgl. Haude, Jahrtausendausstellungen (wie Anm. 3).

[8] Richard August Keller, Der Rhein erinnert sich! Ein Rückblick mit Nutzanwendungen zur Jahrtausendfeier, in: Zeitschrift für Deutschkunde 39 (1925), S. 418–429, hier: S. 419, hier zitiert nach Foerster, Ausstellungen (wie Anm. 6), S. 160, vgl. ebd., S. 167, Anm. 4.

[9] Foerster, Ausstellungen (wie Anm. 6), S. 160.

[10] Vgl. Haude, Jahrtausendausstellungen (wie Anm. 3).

[11] Vgl. Haude, Jahrtausendausstellungen (wie Anm. 3).

[12] Vgl. Haude, Jahrtausendausstellungen (wie Anm. 3).

[13] Haude, Jahrtausendausstellungen (wie Anm. 3).

[14] Kölnische Volkszeitung und Handelsblatt. Allgemeiner Anzeiger für Rheinland-Westfalen (Kölnische Handels-Zeitung), Nr. 200, 16. März 1925, Abend-Ausgabe, S. 1. Vgl. Digitalisat in der Zeitungsausschnittsammlung (1840–1969) der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Signatur II.149,150, URL: http://www.ub.uni-koeln.de/cdm/compoundobject/collection/zas/id/47751 (01.08.2019).

[15] Theis, Jahrtausendausstellung (wie Anm. 4), S. 212.

[16] Vgl. Theis, Jahrtausendausstellung (wie Anm. 4), S. 189f.

[17] Wilhelm Ewald / Bruno Kuske (Hrsg.), Katalog der Jahrtausendausstellung der Rheinlande in Köln, 2. erg. Ausg., Köln 1925, S. V.

[18] Vgl. Theis, Jahrtausendausstellung (wie Anm. 4), S. 196.

[19] Vgl. Theis, Jahrtausendausstellung (wie Anm. 4), S. 189f.

[20] Ewald / Kuske, Katalog (wie Anm. 17), S. V.

[21] Ewald / Kuske, Katalog (wie Anm. 17), S. 100–103.

[22] Ewald / Kuske, Katalog (wie Anm. 17), S. 103.

[23] Wilhelm Ewald / Bruno Kuske (Hrsg.), Führer durch die Jahrtausendausstellung der Rheinlande in Köln, Köln 1925, S. 148.

[24] Aus dem Historischen Museum wurden zum Beispiel die Vopelius-Globen ausgestellt.

[25] Alle Zitate finden sich bei: Ewald / Kuske, Katalog (wie Anm. 17), S. 370–373.

[26] Vgl. auch Gunter Quarg, Naturkunde und Naturwissenschaften an der alten Kölner Universität (Studien zur Geschichte der Universität zu Köln 14), Köln u. a. 1996, S. 127 und 131.

[27] Vgl. Theis, Jahrtausendausstellung (wie Anm. 4), S. 199, die die „kultur- und entwicklungsgeschichtliche Perspektive im Verbund mit einer Leistungsschau“ in der Ausstellung betont.

[28] Vgl. dazu Quarg, Naturkunde (wie Anm. 26), S. 131, welcher der Aufstellung von 1912 (vgl. Verzeichnis, 1912. In: Historisches Archiv der Stadt Köln, Best. 560 (Dreikönigsgymnasium), A 651 (Reparaturen und Neuanschaffungen für die physikalische Sammlung und das chemische Labor. – Geplante Abgabe von historischen Apparaten an das Deutsche Museum in München), fol. 31–34.) weitere Kontextinformationen über dieses „Telescopium Neutonianum Anglicanum“ entnommen hat: „Dieses Fernrohr wurde 1744 angeschafft und ist im Inventar von 1912 näher charakterisiert als Newtonsches Spiegelteleskop von 12 Zoll Länge, mit 2 Okularen und Sucher, auf Stativ.“ Herv. im Original.

[29] Alle Zitate finden sich bei: Ewald / Kuske, Katalog (wie Anm. 17), S. 370–373.

[30] Auch wenn ein Artikel des Jesuiten Bernhard Duhr (ohne Bezugnahme auf 1925) im Folgejahr den „Anteil der Jesuiten an der rheinischen Kultur“ ausführlich würdigte: Vgl. Im Schritt der Zeit. Sonntagsbeilage der Kölnischen Volkszeitung, Beilage zu Nr. 339, 9. Mai 1926, S. 2–4. Fortsetzungen erschienen in derselben Beilage am 16. Mai 1926, S. 3f., am 23. Mai 1926, S. 2 und am 30. Mai, S. 3f. Vgl. Digitalisat (des ersten Teils) in der Zeitungsausschnittsammlung (1840–1969) der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Signatur II.150,234–235., URL: http://www.ub.uni-koeln.de/cdm/compoundobject/collection/zas/id/48171 (01.08.2019).

[31] Foerster, Ausstellungen (wie Anm. 6), S. 159. „Die Ausstellung verstand sich als kulturhistorisch-wissenschaftlich und aufklärend […].“ Ebd.

[32] Kölnische Volkszeitung und Handelsblatt. Allgemeiner Anzeiger für Rheinland-Westfalen (Kölnische Handels-Zeitung), Nr. 200, 16. März 1925, Abend-Ausgabe, S. 1. Vgl. Digitalisat in der Zeitungsausschnittsammlung (1840–1969) der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Signatur II.149,150, URL: http://www.ub.uni-koeln.de/cdm/compoundobject/collection/zas/id/48171 (01.08.2019).

[33] Gunter Quarg, Die Sammlungen des Kölner Jesuitenkollegiums nach der Aufhebung des Ordens 1773, in: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins 62 (1991), S. 153–173, hier: S. 161 und wortgleich in Quarg, Naturkunde (wie Anm. 26), S. 127.

[34] Gunter Quarg, Naturwissenschaftliche Sammlungen in Köln, in: Hiltrud Kier / Frank-Günter Zehnder (Hrsg.), Lust und Verlust. Kölner Sammler zwischen Trikolore und Preußenadler, Köln 1995, S. 315–321, hier: S. 316.

[35] Quarg, Sammlungen (wie Anm. 33), S. 161 und wortgleich in Ders., Naturkunde (wie Anm. 26), S. 127.

[36] Foerster, Ausstellungen (wie Anm. 6), S. 160.

[37] Vgl. Haude, Jahrtausendausstellungen (wie Anm. 3). Der Gesamtaussage der Ausstellung zuwiderlaufende Tendenzen wurden vom hegemonialen Diskurs öffentlichkeitswirksam „ausgeblendet oder umgedeutet“. Ebd.

[38] Vgl. Quarg, Sammlungen (wie Anm. 33), S. 161 und wortgleich in Ders., Naturkunde (wie Anm. 26), S. 127.

Empfohlene Zitierweise
Sebastian Schlinkheider, Die Jahrtausendausstellung der Rheinlande von 1925, aus: Gudrun Gersmann (Hrsg.), Das Physikalische Kabinett – Von der jesuitischen Lehrsammlung zum kulturellen Erbe (DOI: https://dx.doi.org/10.18716/map/00004), in: mapublishing, 2019 (Datum des letzten Besuchs).